Der am häufigsten verwendete Schutz vor Korrosion sind Beschichtungssysteme: Sie finden in allen Bereichen ihre Anwendung: von A wie Airless bis Z wie Zwischenbeschichtung. Dabei besteht generell der Anspruch einer höheren Lebensdauer und Werterhaltung.

A

Airless-Spritzen

Beim Airless-Spritzen wird der Beschichtungsstoff unter hohem Druck, aber ohne Luftzufuhr durch eine Düse gepresst und dadurch zerstäubt.

DIN EN ISO 4618-3

Alkydharze

Alkydharze sind synthetische Polyesterharze, hergestellt durch Veresterung von mehrwertigen Alkoholen mit mehrbasischen Carbonsäuren. Sie sind stets mit natürlichen Fettsäuren bzw. Ölen und/oder synthetischen Fettsäuren modifiziert. Zur Erzielung besonderer anwendungstechnischer Eigenschaften ist die zusätzliche Modifizierung mit weiteren Verbindungen wie z.B. Styrol, Harzsäuren, Acrylverbindungen, möglich.

Es gibt nach dem Fettsäure- bzw. Ölgehalt (Anteil Triglycerid bezogen auf den nichtflüchtigen Anteil): kurzölige (<40%), mittelölige (40-60%) und langölige Alkydharze (>60%)

Aluminiumpigment

Ist ein im Wesentlichen aus feinverteiltem Reinaluminium (Al 99,5%) bestehendes blättchenförmiges Pigment.

DIN 55943

Applikation

Applikation ist der Fachbegriff für die Verarbeitung von Beschichtungsstoffen durch das Auftragen auf dem Trägermaterial (Substrat).

Applikationsverfahren

Die bekanntesten Applikationsverfahren für Lacke und Farben sind: Streichen, Rollen, Spritzen, Tauchen und Fluten. Welches Verfahren gewählt wird richtet sich nach der Art des zu lackierenden Untergrundes, nach der Größe und der Form des Objektes, der Art des gewählten Beschichtungssystems.

Atmosphärische Korrosion

Die Atmosphärische Korrosion ist die häufigste Form der Korrosion bei metallischen Werkstoffen. Sie wird durch die Umgebungsbedingungen, wie z.B. die Luftfeuchtigkeit, Kondenswasserbildung, Elektrolyte in der Atmosphäre, die Temperatur durch den Klimatyp (Stadt, Land, Industrielandschaft, Küste) und das Mikroklima sowie UV-Strahlung beeinflusst.

DIN EN ISO 12944-2

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