Der am häufigsten verwendete Schutz vor Korrosion sind Beschichtungssysteme: Sie finden in allen Bereichen ihre Anwendung: von A wie Airless bis Z wie Zwischenbeschichtung. Dabei besteht generell der Anspruch einer höheren Lebensdauer und Werterhaltung.

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Verdünnungsmittel

Als Verdünnungsmittel bezeichnet man Stoffe, die den Vorgang des Verdünnens einer Lösung bewirken. Das Volumen der Lösung steigt dabei, die Konzentration der in ihr gelösten Stoffe sinkt. Zweck ist die Herstellung eines verarbeitungsfertigen Zustandes.

Verunreinigungen

Hier sind Oberflächenverunreinigungen gemeint. Diese sind entweder beim Herstellungsprozess des Substrates auf die Oberfläche gelangt (Walzhaut, Zunder, Rost) oder nachträglich durch die Bearbeitung (Fett, Öl, Badrückstände, Staub) bzw. Umwelteinflüsse (Salze, Feuchtigkeit). Diese Verunreinigungen müssen vor dem Aufbringen eines Beschichtungssystems gründlich entfernt werden.

Vollerneuerung

Bei einer Vollerneuerung wird die alte Korrosionsschutzbeschichtung komplett entfernt und ein neues Korrosionsschutzsystems aufgebracht. Bei schweren Schäden SK 4 und / oder sehr schweren Schäden SK 5 kommt in der Regel nur die Vollerneuerung als Instandhaltungsmaßnahme in Frage. Die Oberflächenvorbereitung erfolgt in der Regel durch Strahlen (Trocken- bzw. Feuchtstrahlen mit Strahlmittel oder auch mittels Höchstdruckwasserstrahlen).

SK 1     →  

Schaden des Beschichtungssystems, der aktuell die Wirksamkeit
der Schutzfunktion nicht beeinträchtigt, künftig aber beeinträchtigen wird.

SK 2→ 

Schaden des Beschichtungssystems, der aktuell die Wirksamkeit
der Schutzfunktion geringfügig beeinträchtigt.

SK 3 →    Schaden des Beschichtungssystems, der aktuell die Wirksamkeit
der Schutzfunktion stark beeinträchtigt.
SK 4 →   Schaden des Beschichtungssystems, die Wirksamkeit der
Schutzfunktion ist nicht mehr gegeben.

 

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